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Domjubiläum will das Wesentliche des christlichen Glaubens deutlich machen

Außenansicht des Bamberger Doms
Datum:
Veröffentlicht: 19.4.12
Von:
mk

Erzbischof Schick: „Menschen für Christus begeistern und sie zu engagierten Christen und Bürger machen“; Erziehung und Bildung für Kirche und Gesellschaft von „größter Bedeutung“

Bamberg. (bbk) Das 1000-jährige Weihejubiläum des Bamberger Doms will das Wesentliche des christlichen Glaubens deutlich machen. „Wir feiern dieses Haus aus Stein, um Menschen für Jesus Christus zu begeistern, ihnen das Evangelium neu nahe zu bringen, sie von den Werten und Tugenden des christlichen Lebens zu überzeugen und sie zu engagierten, einsatzbereiten Christen und Bürger zu machen“, sagte der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick am Donnerstag (18. April) in seiner Ansprache in der Bamberger Kathedrale.

Bamberg. (bbk) Das 1000-jährige Weihejubiläum des Bamberger Doms will das Wesentliche des christlichen Glaubens deutlich machen. „Wir feiern dieses Haus aus Stein, um Menschen für Jesus Christus zu begeistern, ihnen das Evangelium neu nahe zu bringen, sie von den Werten und Tugenden des christlichen Lebens zu überzeugen und sie zu engagierten, einsatzbereiten Christen und Bürger zu machen“, sagte der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick am Donnerstag (18. April) in seiner Ansprache in der Bamberger Kathedrale.

Die Kirche von Bamberg soll durch das Domjubiläum immer mehr zu einem „Haus aus lebendigen Steinen“ werden. Anlässlich einer Fortbildung von Religionslehrern sagte Schick, diese seien für den Sinn und Zweck des Domjubiläums besonders wichtig: „Um lebendige Steine in Kirche und Gesellschaft zu werden, sind Erziehung, Bildung, Schule und Universitäten von größter Bedeutung“. Gleichzeitig wies der Bamberger Erzbischof darauf hin, dass das Ziel jeden Religionsunterrichtes „die Erkenntnis Gottes und die Liebe zu ihm und zu den Menschen“ sei.

Schick erinnerte an die Texte des vor 50 Jahren eröffneten 2. Vatikanischen Konzils über „die christliche Bildung“. Dieses Dekret sei nach wie vor aktuell und böte viele Anregungen. Es unterstreiche etwa die Pflicht der Eltern für Erziehung und Bildung ihrer Kinder zu sorgen, betone aber auch deren Recht, vor allem vom Staat dafür Hilfe in Anspruch nehmen zu können. Schließlich würde das Dekret die „gesamtmenschliche Bildung“ unterstreichen, die den Körper, den Geist, die Seele und gesunde Beziehungen umfassten, erläuterte Schick: „Nach wie vor fordert die Kirche ganzheitliche Bildung“.

Der Bamberger Dom wurde auf Initiative des späteren Bistumsheiligen Kaiser Heinrich II., am 6. Mai 1012 geweiht. Ein Festgottesdienst am Jahrestag mit Erzbischof Ludwig Schick und über 20 weiteren Bischöfen markiert den Höhepunkt der Feierlichkeiten des 1000-jährigen Domjubiläums.