„Das steinerne Buch“ ist ein Schwarz-Weiß-Tonfilm aus den Jahren 1937 / 1938, der unter der Regie von Walter Hege gedreht wurde und den Bamberger Dom zum Gegenstand hat. Er erzählt von einem Zimmermann und einem Studenten, die nach Bamberg gereist sind, um den Dom zu besichtigen und beginnt mit dem Weg durch das nächtliche Bamberg. An der Adamspforte treffen die beiden den Küster des Doms, der ihnen fachmännisch die Architektur im Schein seiner Laterne erklärt.
Der Film versucht, was aus seiner Entstehungszeit heraus logisch ist, die Ideologie der Nationalsozialisten zu stützen. So stehen die Skulpturen des Doms nicht für historische Personen, sondern werden zum Bild des Deutschen stilisiert. Der Kommentartext, den der Küster im Film spricht, verdeutlicht dies bei der Beschreibung des Domreiters.