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Domplatz

Domplatz

Am Domplatz stehen die Renaissance-Bauten der Alten Hofhaltung und das Barock-Ensemble der Neuen Residenz. Dadurch hat man mit den romanischen und gotischen Bauteilen des Doms den Blick auf vier Stilepochen der Kunst gleichzeitig.

Das Gefälle des Platzes ergab sich erst als Folge der Niveauabsenkung des Domplatzes in den Jahren 1777 und 1778, die Treppenstufen zu den Portalen erforderlich machten. Diese Niveauabsenkung war erforderlich, um einen direkten Zugang zur Bamberger Innenstadt zu schaffen. Vorher war das Tor am so genannten „Torschuster“ der einzige Zugang zum Domberg. Für die zwei neuen Zufahrten von Osten mussten zwei Domherrenkurien weichen. An ihrer Stelle bildet seither eine Mauer den Ostabschluss des Domplatzes.

Der Domplatz hieß bis zur Säkularisation Hofplatz oder Burgplatz. Lediglich der kleine Bereich vor dem Kapitelhaus wurde Domplatz genannt. Dann benannten die neuen bayerischen Herrscher das gesamte Areal zu Ehren der damaligen Königin Karoline in Karolinenplatz. Erst nach dem Ende der Monarchie bürgerte sich allmählich die Bezeichnung Domplatz ein und wurde im Jahr 1949 zum amtlichen Namen des Platzes.