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1802

Mit der Besitzergreifung des Hochstifts Bambergs durch das Königreich Bayern, hörte dieses am 29. November 1802 als eigenständiger Reichsstand auf zu existieren und wurde säkularisiert. Der Dom wurde erst Eigentum Kurbayerns und 1806 dann des Königreichs Bayern.

Der letzte Bamberger Fürstbischof Christoph Franz von Buseck blieb geistlicher Oberhirte auf Lebenszeit, verlor aber seine Rechte als Landesherr. In der bischoflslosen Zeit von 1805 bzw. 1808 bis zum Amtsantritt des Erzbischofs Joseph Graf von Stubenberg im Jahre 1821 stand der Dom der neu gegründeten Dompfarrei ohne Einschränkungen zur Verfügung. Der erste Pfarrer Georg Betz veranlasste eine neuerliche Renovierung des Doms. Diese hatte die Anpassung der Ausstattung an die neuen Erfordernissen zum Ziel. So wurden u.a. ein bestehender Altar vor dem Ostchor zum Pfarraltar umgewandelt, die Wände in einem weißen Farbton und die Pfeiler in Graugrün gestrichen und eine neue Kanzel angebracht.