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Der Bamberger Dom erhält einen fünften Turm

So könnte der fünfte Turm des Bamberger Doms aussehen.
Spektakuläre Baumaßnahme / Symbol für neue Wege in der Kirche
Datum:
Veröffentlicht: 1.4.22
Von:
hal

Bamberg. Rechtzeitig zum 1000. Todestag des Bistumsgründers Heinrich im Jahr 2024 soll der Bamberger Dom einen fünften Turm erhalten. Das Domkapitel beschloss diese spektakuläre Baumaßnahme als Zeichen dafür, dass in der Kirche des 21. Jahrhunderts auch bisher Undenkbares möglich werden soll. Der fünfte Turm soll auf der Mitte des Hauptschiffes entstehen und die vier bereits vorhandenen Türme um 15 Meter überragen. So ergibt sich ein symmetrisches Bild, das die Stadtsilhouette der nächsten Jahrhunderte prägen wird.

Theologisch sollen die fünf Türme an die fünf Wundmale Jesu erinnern. Aus statischen und bautechnischen Gründen wird der fünfte Mittelturm in einer kostengünstigen Leichtbauweise errichtet und an der Außenfassade eine Vertäfelung erhalten, die an die Optik der bisherigen Türme angelehnt ist. Eine Glocke ist nicht vorgesehen. Aufgrund der Verwendung nachhaltiger und wärmedämmender Baumaterialien wird mit großzügigen Fördermitteln des Bundesumweltministeriums und der Oberfranken-Stiftung gerechnet. Sollte der Oberbürgermeister dem spektakulären Projekt zustimmen, soll der Baubeginn bereits zum Heinrichsfest im Juli dieses Jahres erfolgen.

Um der Bamberger Bürgerschaft bereits einen ersten optischen Eindruck der Erweiterung zu ermöglichen, wird am heutigen Freitag, 1. April um 19 Uhr, mit einer Lichtinstallation der fünfte Domturm als Avatar erscheinen. Die Lichtillusion wird in der ganzen Stadt und im Umland zu sehen sein und auch im Livestream übertragen. Das teilte die Pressestelle des Erzbistums mit, das seit genau einem Jahr als „Herzbistum Bamberg“ firmiert.

Da diese Meldung auch nach dem 1. April noch online steht,  zur Sicherheit der Hinweis: Es handelt sich um einen April-Scherz.